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14. Februar 2013

Schlüssel des Lebens ...


Das Leben gleicht einem Strand, 
an den der Ozean des Schicksals
unermüdlich neue Dinge 
an deine Seele spült.

Es können neue Menschen sein,
denen du begegnest,
Worte und Weisheiten,
Erlebnisse,
Gedanken.

Wie Muscheln liegen sie 
an deinem Strand.
Warten darauf
von dir gefunden zu werden.

Manche bleiben dort lange liegen,
andere werden von der nächsten Flut
zurückgezogen ins Meer,
waren nur kurze Besucher.

Nur wer sie aufsammelt
und ihre Schönheit,
ihre Wahrheit und Struktur
im hellen Licht betrachtet,

dem erzählen sie
ihrer Geschichte
von der Reise 
durch das tiefe Meer.

Du musst sie nicht besitzen,
das gleicht einem
hoffnungslosen Kampf
gegen die Urgewalt des Meeres -

trage ihre Geschichten nur
tief in deinem Herzen.

Sie können der Schlüssel sein
für die Geheimnisse des Lebens,
für die Schatzkisten
an deinem Strand,
oder sind es selbst.

Habe also keine Angst 
vor einer rauen,
stürmischen,
und bewegten See.

Sie wird dir mehr Muscheln
an den Strand spülen,
als ein ewig flaches Meer
bei Sonnenschein.

Genieße die sonnigen Stunden
bei Ebbe
und sei tapfer bei Sturm
und hohen Wellen.

Das Bild des Sandes
an deinem Strand
ist vergänglich
und jeden Tag neu.

Gezeichnet von den Menschen
und bereinigt von der Flut.

Besuche auch andere Strände,
an denen der Wind das Meer
aus einer anderen Richtung
an das Ufer treibt.

Vertraue auf dein Gefühl
welche Muschel dir gefällt.

Aber nimm dir auf jeden Fall die Zeit,
die Muscheln zu betrachten.

Halte sie in die Sonne
und schenk ihrem Rauschen dein Ohr.



(Hanns Kronenberg)

gefunden bei  Gedichte-Garten









Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved




“Seit ich das Suchen müde war, erlernte ich das Finden.”

(Friedrich Nietzsche)



Herzlichst 


Hella K.




9. Juni 2012

Immer neu...


 :
ankommen
und wieder aufbrechen
Fußwege
am Meer entlang
Pulsschläge
im Gleichtakt der Wellen
Schaumträume
die im Sand zerrinnen.

© Annemarie Schnitt


© Hella Kiss - All Rights Reserved


Es steht mancher vor seinem Glück
und ist unfähig, es zu begreifen.

(Martin Kessel)



Herzlichst

Hella K.



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