24. August 2015

Einsam sein im Sommer...


und hundemüde
auf einen Liebesbrief warten,
das ist schlimm;
und abends zuschauen wie sich
Lana Turner in Robert Mitchum verliebt;
und wenn morgens die Sonne aufgeht,
hast du niemand getroffen,
in der Tür steckt kein Zettel "Ruf mich an."
Ein Maler würde das Blau imitieren,
eine Flugzeugladung Menthol;
ein Dichter würde lieben oder sterben;
ich starre, ohne hinauszuschauen,
aus dem Fenster, frühmorgens,
und sage "Ich liebe dich"
ohne irgendetwas 
oder irgendwen
zu meinen.

Wolf Wondratschek




Fotografie: Hella Kiss



19. August 2015

nach hause ...

du fragst:
was ist liebe?
ich sage:
loslassen.
du fragst:
wen?
ich sage: DICH
und das, was du liebst.
du fragst:
und was bleibt?
ich sage: DU
und vielleicht die liebe,
die selbst entscheiden kann
ob sie heimkommen will,
weil sie nie aus dir fortgegangen ist.

(Ein WortGeschenk von einem lieben Freund,
der leider inzwischen verstorben ist.)







Fotografie: Hella Kiss




14. August 2015

Bunte Welten ...



Bunte Welten
wiegen sich
hinter meinen Lidern.

Augenblicke sanfter Berührungen
flüstern mir

Zärtlichkeitsmomente herbei ...


@dl 10/08




Fotografie: Hella Kiss




11. August 2015

Hörst du den Wind?

:
Wie er singt und Wolkenfäden spinnt.
Hörst du das Rufen, den Klang,
der immer auch in dir sang?
Hörst du mich?
Hörst du die Steine?
Wie sie lautlos liegen,
die Gezeiten erleben und sich nie verbiegen.
Hörst du mich?
Hörst du das Wasser, wenn es ruht
und so tut, als wäre es still.
Es verdunstet, Ufer überschwemmt,
und immer nur Wasser sein will?
Hörst du mich?
Hörst du das Leid, das sich
Schmerzen durch Rosendornen teilt?
Wie es weicht, sich erinnert.
und immer wieder Liebe gleicht?
Hörst du mich?
Hörst du das Leben?
Wie es pulsiert, vibriert,
den Tag zelebriert.
Und die Nacht,
die über manche Narben wacht?
Hörst du mich?
Hörst du mir zu?

(c) suZahu




Foto: (c) Hella Kiss




10. August 2015

Nur eine Illusion,...


 Nur eine Illusion, aus dem Leben heraus.

Manchmal, nur noch ganz selten, wenn die Worte zärtlich meine Seele streicheln und ich das Salz deiner Tränen schmecke, erlaube ich mir die Illusion, es wären Worte, die für mich geschrieben sind. Ich tauche für eine kleine Weile ein, in die Welt deiner Worte, bewege mich zu und mit ihnen in dem Gefühl der Liebe. Sie berühren mich wie das Streicheln deiner Hände, das sanfte Wiegen in deinem Arm, als Umarmung unserer Herzen.
Für diesen Moment fühle ich mich dir so nahe, dass kein Lichtstrahl uns trennen könnte. Ein Moment des puren Glücks. Es ist mehr als nur verstehen, was du geschrieben hast, es ist, als kämen die Worte aus einer Seele. Geflüstert in einem zärtlichen Moment, Hand in Hand den Stift gehalten, fließend zu Papier gebracht.
Ich weiß, ich darf nicht zu lange bei ihnen bleiben, denn sie gehören nicht zu mir. Doch sind es diese Momente, in denen meine Liebe wirklich frei ist. Nur eine Illusion, doch auch ein wunderbares Gefühl. Verzeih

Text: Johannes Martin Rohmann © 2015


https://www.facebook.com/J.M.Rohmann
http://www.schamane-johannes.com/




Foto: Hella Kiss




9. August 2015

1. August 2015

überlegungen ...


sind all die worte
nur ein versuch die
sehnsucht nach stille
zu fassen zu bekommen?
ist das das leben
an einem ort zu sitzen
und mit den gedanken
ganz woanders zu sein?

© 2015 — Freitag ist Rosa


Foto: (c) Hella Kiss




29. Juli 2015

unser schweigen ...


unser schweigen
wächst zu einem nachtwald heran
still legt er baumschatten
auf unsere geschlossen
mondlichtmünder
er weiß genau
wann keine
wortnotwendigkeit
besteht

© 2015 — Freitag ist Rosa



Fotografie: Hella Kiss





24. Juli 2015

... die flügel deiner seele


~ selbst wenn du mich nicht spürst,
bin ich bei dir und
streichle die flügel deiner seele ~

Quelle: rea-poesie.de





  Foto: © Hella Kiss




19. Juli 2015

Du hast vergessen ...

Du hast vergessen,
konntest es vergessen.
Aber der Schmerz blieb. 
Schmerz,
der keine Wörter braucht,
auch Bilder nicht. 
Der tiefste Schmerz hat kein Gesicht.

(Sami Kuci)




Fotografie: © Hella Kiss




10. Juli 2015

7. Juli 2015

ich strecke ...

:
ich strecke die hand aus
doch alles, was ich berühre
sind fliehende
schatten

(Rea Revekka Poulharidou)




Foto: © Hella Kiss





28. Juni 2015

Die Tage, die waren...


die Tage, die waren,
so nehmen, wie sie gewesen
an sie ein Schild hängen
mit dem Namen "Vergangenheit"
und sie einem Vogel geben
der sie fortträgt

das Fenster öffnen
das Licht
und die Hoffnung
reinlassen
für die neuen Tage
die da kommen.


(Engelbert Schinkel)





Foto (c) Hella Kiss




25. Juni 2015

Wem kann ich klagen,...


Wem kann ich klagen,
Der mit mir fühlt?
Wem kann ich sagen,
Was in mir wühlt?
Jedem frißt sein eigenes
Leid in den Säften.
Manche verschweigen es.
Einige zeigen es.
Aber die Menge vergißt's in Geschäften.
Nur wer uns liebt,
Wird mit uns teilen.
Liebe vergibt,
Liebe kann heilen.
Ich schaue zurück:
Einst durfte ich lieben.
Doch all mein Glück
Ist Stück für Stück
Am Wege geblieben.

Erich Mühsam (1878 - 1934)




Foto: (c) Hella Kiss






11. Juni 2015

Das Zarte...


Das Zarte einer Berührung ist nichts gegen jene Blicke, die auf etwas gerichtet sind, das so schön ist, dass wir es nicht zu berühren wagen.
(Sami Kuci)





Foto: Hella Kiss







7. Juni 2015

Irgendwo ...


irgendwo zwischen den worten
und dem schweigen
habe ich dich verloren. vielleicht
bist du dort
noch immer

thePOEMist 



Foto: © Hella Kiss






26. Mai 2015

Fazit...


gelacht
geweint
gefragt
gefehlt
gegrübelt
getastet
gesucht
gerungen
gesprungen
geliebt
geherzt
gescherzt
gehalten
getragen
gesungen
gesponnen
geflogen
gestrauchelt
geglaubt
gestrandet
gelandet

gelebt


(Annemarie Schnitt)





Fotografie: © Hella Kiss



2. Mai 2015

Ein neues Lied ...


so viele Lenze
und wieder Saft
in den Zweigen
den Taktstock
des Frühlings
leih ich mir
für ein neues Lied

(Annemarie Schnitt) 



Fotografie: © Hella Kiss






29. April 2015

Der neue Tag ...


Der Dämmrung Nebel lichtet sich
enthüllt in Unschulds-Blau
den "Neuen Tag".
Wie oft hast du so gesessen
beseelt vom Wunsch
nach "wahrem Glück".
Gelernt, fürwahr,
hattest du schon vieles
doch ließ dein Ego dich vergessen,
dass Heilung nur
Vergebung bringt.
Nun endlich -
durch die Meeres Flucht
und Wiederkehr
sein sanftes Rauschen
der Möwe Schrei
mit leichtem Flügelschlag
beginnt dein Herz im Liebestakt
zu lauschen.
Der Lebensfreude Rhythmus
beschwingt im Licht des Seins
die Liebe zu dir selbst
hast du vernommen
und lebst sie nun - voll Dankbarkeit
Endlich! - denn du bist angekommen.

(Bella Kathan)




Foto: © Hella Kiss





26. April 2015

eine frage der perspektive ...



von nahem sieht man uns als zwei
liebende
eng umschlungen
halten wir uns
wogend im großstadtgrau
von hoch oben sieht man nur einen
winzigen punkt
der ist allerdings
etwas größer als die anderen




22. März 2015

Schönheit ...

Gesichtszüge, welche die Geheimnisse unserer Seele enthüllen, verleihen dem Gesicht Schönheit und Anmut, selbst wenn diese seelischen Geheimnisse schmerzlich und leidvoll sind.
Gesichter hingegen, die - Masken gleich - verschweigen, was in ihrem Innern vorgeht, entbehren jeglicher Schönheit, selbst wenn ihre äußeren Formen vollkommen symmetrisch und harmonisch sind. Ebenso wie Gläser unsere Lippen nur anziehen, wenn durch das kostbare Kristall die Farbe des Weines hindurchschimmert.
- Khalil Gibran, 1883-1931 -



Christa

Foto: (c) Hella Kiss






7. März 2015

Träume stricken ...


Lass uns Träume stricken,
die der Wirklichkeit nicht passen.

(Rea Revekka Poulharidou)




Foto: © Hella Kiss




22. Februar 2015

...wer man ist



Um zu werden, wer man ist,
muss man wissen, wer man ist.

(unbekannt)




Foto: © Hella Kiss





15. Februar 2015

Wir können niemals...


Wir können niemals das Leben anderer beurteilen, denn jeder weiß um den eigenen Schmerz und Verzicht. Du kannst für dich sagen, daß du auf dem rechten Weg bist; doch es ist etwas anderes, wenn du sagst, es sei der einzige Weg.

- Paulo Coelho -  'Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte'





Foto: (c) Hella Kiss




8. Februar 2015

Vorfrühling


Weiche Frühlingswinde wehn
Um die Winterwende,
Die mir um die Wangen gehn,
Warm wie Mädchenhände.
Kleine Blumen blau und braun
Blühn schon an den Gassen,
Wie zwei Augen anzuschaun,
Die mich nie verlassen.
Bald, wie bald und heiss erblüht
Auch die Ros' im Hage,
Rot als wie die Liebe glüht
Die ich heimlich trage ...

- Georg Palma Busse 1876-1915 -



Foto: Hella Kiss




21. Januar 2015

Selbstvertrauen ...


Du kannst andere Menschen nicht ändern. Du mußt deine Art ändern, an dich sebst zu denken, und dich mit dem wohlzufühlen, was du bist, ganz gleich, wie andere dich sehen. Wenn du stolz auf dich bist und ein gutes Gefühl für deine Person und das hast, was du darstellst, dann spielt es keine Rolle, wie viele Leute dich als ihren Freund bezeichnen. Und aus irgendeinem seltsamen Grund scheint Selbstvertrauen andere anzuziehen.
- Marlo Morgan, Traumreisende -



Foto: © Hella Kiss





9. Januar 2015

Schlaflosigkeit mit Worten ...


Nachts gehen die Worte
auf Zehenspitzen
bewegen sich behutsam zwischen Dingen
ziehn sich aus Angst vor Lärm die Schuhe aus.
Über meine schlaflosen Schultern flattern sie.
Das Gedicht holt mich aus meinem Bett.
So groß ist die Stille im schlafenden Haus.
Der Lärm der Hände macht mich taub.
Ich berühr Buchstaben. Streichle die Tasten,
damit sie leise ihre Nöte nennen.
Nichts kommt hervor. Es ist die Stille, die da spricht.
Und draußen die Schatten,
die am Fenster rütteln.

(Gioconda Belli)


Franziska Olm


Foto: © Hella Kiss




4. Januar 2015

Am Morgen ...

 :
den Tag anschneiden
wie ein frisches Brot
die erste Scheibe
sanft bestreichen
mit guten Gedanken
am Morgen
den Tag krönen mit
einem Zaubertrunk
mit seinem Duft
die Zeit betören
sie anhalten
für einen kühnen
Augenblick

(Annemarie Schnitt) 




Das neue Jahr ist schon  wieder 4 Tage alt ...

All meinen Lesern und Besuchern meines Blogs wünsche ich

ein 

GESUNDES NEUES JAHR!

Danke für die Treue!


Herzlichst

Hella

28. Dezember 2014

ETWA NULL GRAD


Etwa null Grad. Schnee fällt leis
auf die Erde. Wird zu Eis.
Nadeln tanzen mit dem Wind.
Herrlich, wie der Atem friert,
Nasenhärchen reif verziert
kleinem als auch großem Kind.
Heute hat sich gut versteckt,
jungfernweißlich zugedeckt,
scheinbar in der Zeit verfilzt.
Hält dort (alias intern)
Sorgen fort (alias fern),
bis der Traum dann wieder schmilzt.
Eine kurze Ewigkeit
Frieden, wenn es morgens schneit
in den kalten Weltenraum.
Doch mit jedem Sonnenstrahl
schmilzt der Frieden jedes Mal.
Übrig bleibt der Traum vom Traum.

© Jürgen M. Brandtner - 28.12.2014


Foto: © Hella Kiss


Dieses Gedicht ist ganz "frisch" aus der Feder von Jürgen Brandtner.
Jürgen Brandtner findest Du auch bei Facebook oder hier
"Lyrik aus Leidenschaft".

Viel Vergnügen! 


 

26. Dezember 2014

Der Winter



Die Pelzkappe voll mit schneeigen 
Tupfen,

behäng` ich die Bäume mit hellem 
Kristall.

Ich bringe die Weihnacht und bringe
den Schnupfen,

Silvester und Halsweh 
und Karneval.

Ich komme mit Schlitten aus Nord 
und Nord-Ost.

- Gestatten Sie: Winter.
Mit Vornamen:
Frost.

(Mascha Kaleko)







Es hat heute geschneit ...


Fotos: © Hella Kiss



19. Dezember 2014

am fenster


ich gehe ans fenster.
ziehe die vorhänge zurück.
mir gegenüber herrscht. dunkelheit.
und ich. die nur nach draußen sehen wollte.
werde weiterhin nach innen.
sehen

(Rea Revekka Poulharidou)





Foto: © Hella Kiss




17. Dezember 2014

Befreit mich...



Befreit mich von dem, der die Wahrheit nicht ohne Schmerz ausspricht, 
von dem, dessen Benehmen gut, dessen Absicht jedoch schlecht ist,
und von dem, der sich selbst Achtung verschafft, 
indem er die Fehler anderer findet.

Khalil Gibran





Foto: © Hella Kiss



11. Dezember 2014

das Gespräch ...


das gespräch
über bäume
wird nie beendet
solange es worte
und bäume gibt
wer mag leben
ohne den trost
der bäume
den baum
der erkenntnis
hat keiner erkannt

(rose ausländer)



Foto: (c) Hella Kiss







30. November 2014

glaub an dich ...


:
schau
dir ins Gesicht
und lächle dir zu
denn du
ja DU
bist einzigartig
bist es wert
dich zu umarmen
und wenn es grad kein anderer tut
dann
nimm dich einfach
selbst in den Arm
denn du bist
ein ganz besonderer Mensch
bist DU
bist einzigartig
ich mag dich

(Engelbert Schinkel)


Franziska Olm


Foto: Hella Kiss







23. November 2014

Morgennebel ...


Noch zaghaft
Sehr zaghaft
Tritt er zutage
Der neue Tag
Nebel verschleiern die Sicht
Auf Häuser
Auf Wiesen
Langsam
Nur sehr langsam
Bekommt er Konturen
Der neue Tag
Der Nebel lichtet sich
Licht schenkt neue Sicht
Dir und mir

Doris Wohlfarth




Foto: © Hella Kiss



5. November 2014

Blätterfall


Leise, windverwehte Lieder,
mögt ihr fallen in den Sand!
Blätter seid ihr eines Baumes,
welcher nie in Blüte stand.
Welke, windverwehte Blätter,
Boten, naher Winterruh,
fallet sacht!… ihr deckt die Gräber
mancher toten Hoffnung zu.

(Heinrich Leuthold)


Branitzer Park


Foto:© Hella Kiss




4. November 2014

Wenn wir einen Menschen ...


... glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, 
mag er uns darum bitten oder nicht.


- Hermann Hesse, Das Glasperlenspiel -





Foto: © Hella Kiss





24. Oktober 2014

Wir ...

wir ziehen uns zurück
der mond und ich
bis wir nurmehr einander gehören
meine lippen sind zu schwer
und die des mondes zu fern
um die entstandene stille zu stören
gemeinsam betrachten wir die vorbeiziehende nacht
und wandern selbst in ihr umher
doch wenn einer von uns
in erinnerungen versinkt
dann hält der andere seine hand

© 2014 — Freitag ist Rosa




Foto: © Hella Kiss



19. Oktober 2014

Herbstinspiration I


Herbst
Zeit der Besinnung
Ruhe
Nebelmeer
lädt ein
zur Rückkehr nach innen
Kraft tanken
die Gedanken durchwehen lassen
vom Wind
Klarheit finden
für den Frühling
 
(c) Engelbert Schinkel



Foto: © Hella Kiss





18. Oktober 2014

Der Herbst ...




Der Herbst, der der Erde die Blätter wieder zuzählt,
die sie dem Sommer geliehen hat.

Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)




Foto: © Hella Kiss







13. Oktober 2014

Es ist ...



Es ist vielleicht besser allein zu sein, als von einem anderen abzuhängen.

(Paul Auster, Schlagschatten)



Foto: © Hella Kiss



20. Juli 2014

Schönes, grünes, weiches Gras ...



Schönes, grünes, weiches Gras.
Drin liege ich.
Mitten zwischen Butterblumen!
Über mir,
warm,
der Himmel:
ein weites, zitterndes Weiß,
das mir die Augen langsam, ganz langsam
schließt.
Wehende Luft, . . . ein zartes Summen.
Nun bin ich fern
von jeder Welt,
ein sanftes Roth erfüllt mich ganz,
und deutlich spür ich,
wie die Sonne mir durchs Blut rinnt –
minutenlang.
Versunken Alles. Nur noch ich.
Selig.

 Arno Holz (1863-1929)



Fotografie: © Hella Kiss





Einen wunderbaren Sommertag Euch allen !


Herzlichst 

Hella K.





5. Juli 2014

Wenn Du’s zulässt ...


Um dich, Ferne, zu verführen,
zart, an jenem Sehnsuchtsorte,
habe, um dich zu berühren,
ich Gedanken nur und Worte.
Wenn du’s zulässt, werden diese
Silben deiner Seele schmeicheln,
sie, als wär‘ sie Frühlingswiese,
wie ein Schmetterling sanft streicheln.
Wenn du’s zulässt, wird das Wehen
ihres Atems zu dir singen,
und, durch sie, ich zu dir flehen,
tief dir so ins Herze dringen.
Wenn du’s, Ferne, zulässt, werden
wir durch atemlose Stille
der Gedanken eins auf Erden.
Meine Worte - und dein Wille!

© Jürgen M. Brandtner - 05.04.2014





Fotografie © Hella Kiss





29. Juni 2014

Das Beste findet dich ...


Es ist gut,
wenn du weißt,
was du willst.
Und es ist richtig,
wenn du versuchst,
deine Träume zu verwirklichen.
Doch werde nie
Zum Sklaven deiner Wünsche
Und erkenne rechtzeitig,
wenn du dir vergebliche Mühe gibst.
Das Beste kommt oft
Gerade dann zu dir,
wenn du es nicht suchst.
Es findet dich,
wenn du dich gefunden hast.


(Hans Kruppa)





Fotografie: © Hella Kiss




8. Juni 2014

du kannst jetzt nicht ...



du kannst jetzt nicht
du kannst jetzt nicht gehen
ich möchte mit dir an orte gehen
kleine große bunte dunkle helle mutige laute stille
geheime
orte
du kannst jetzt nicht gehen
nicht jetzt
ich möchte dir sagen
hier bin ich
mit dir

Rea Revekka Poulharidou



Fotografie: © Hella Kiss



Ich wünsche allen einen schönen Pfingstsonntag!


Alles Liebe

Hella K.






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